Geliebte Königskinder,
gewappnet ins neue Jahr war die verheißungsvolle und gleichzeitig herausfordernde Überschrift der Silvesterfreizeit 2024/25.
Vertiefende und neue Aspekte der Waffenrüstung Gottes haben uns zugerüstet, gelehrt, erinnert, ermutigt, gestärkt ….
Wir dürfen immer mehr und tiefer gehend im Herzen erfassen, wer wir IN CHRISTUS sind. Es geht um unsere Identität und darin fest zu SEIN, zu stehen und das Feld zu behalten.
In SEINER Königskammer werden wir gerüstet mit der ganzen Waffenrüstung Gottes.
Wir dürfen erfassen, ergreifen, nehmen und darin leben, dass wir verwurzelt sind in der Wahrheit und Gerechtigkeit Gottes, in seinem Wort, seiner Treue, Gnade und Liebe!
Es gilt unser Herz zu schützen, im Sieg und versöhnt zu leben und dies zu verteidigen, denn der teufel* wird in uns immer wieder angreifen, das was nicht versöhnt ist.
Wir aber, leben im absoluten Sieg, den Jesus errungen hat – in SEINER Auferstehungskraft.
Vor Helm, Brustpanzer, Gürtel, Stiefel und Schwert ergreift den Schild des Glaubens, schreibt Paulus in Eph. 6,14-16
Wenn es heißt vor allem ergreift den Schild des Glaubens, dann muss es besonders wichtig und nötig sein. Und wir sollten selbst aktiv werden und wachsam sein, auf die feurigen Pfeile des bösen*. Sie zielen auf unsere alten Verletzungen, Schwachpunkte und unser Herz. Die Zusage ist, dass der Schild des Glaubens sie alle auslöschen wird.
Es ist ein Schild des Glaubens, des Vertrauens, des Zutrauens, des Bergens. Dieses hochzuhalten bedeutet sich vorzubereiten, sich einzustellen, etwas aufbieten und bestehen zu können gegen den feind* und dessen Angriffe.
Das Ziel des feindes* ist unsere Trennung, Isolation von Gott und unseren Glaubensgeschwistern.
Wir können uns wappnen, gegen den bereits besiegten feind*, indem wir glauben, was Gott über uns denkt (ER hat gute Gedanken über uns!), sagt und an uns handelt. Denn:
Gottes Wege sind vollkommen, das Wort des HERRN ist durchläutert. ER ist ein Schild allen die IHM vertrauen. Spr.30,5/Ps.18,31/2.Sam.22,31
ER, ist unser Schild, SEINE Treue (Ps.91, 4), Gnade (Ps.5, 13), Stärke (Ps.28, 7).
Das ist oftmals nicht einfach zu glauben, weil wir nicht immer umgehend ein (gewünschtes) Ergebnis sehen und erleben. Doch mit dankbarem Blick zurück, z.B. auf das vergangene Jahr, können wir unseren Glauben stärken, wenn wir uns erinnern, was der Vater alles für und an uns getan hat. Ganz persönliche Schilde seines Wortes. Bibelworte die uns zugesagt worden sind. Sein Wort, was uns begleitet möglichweise schon unser Leben lang. Für mich ist dies mein Baby-Taufvers, damals vom Pastor (mit prophetischer Gabe, wie ich erfahren durfte) ausgesucht: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur, siehe das Alte ist vergangen, Neues ist geworden. 2. Kor. 5,17
Es hat 48 Jahre gedauert, bis sich das erfüllt hat und immer wieder stelle ich mich in die Zusage, dass das Alte vergangen ist, hinein. Dieses Wort ist immer wieder ein starkes Schild für mich, wenn Angriffe kommen, die mir z.B. sagen wollen, dass es nichts Neues für mich geben wird.
Gewappnet sein, bedeutet auch umgeben von Glaubensgeschwistern zu sein, im Für- und Miteinander z.B. zu beten, was eine ungeheure Kraft hat, weil sich unsere Gebete mit der Kraft Gottes verbinden ** und direkte Angriffe auf die feindlichen Angriffe und Pläne sind. Gemeinsam zusammen stehen! Aufeinander achten! Das ist vergleichbar mit der römischen „Schildkröte“ (Testudo), die zum Angriff geschützt vorrücken konnte und dahinter sind Bogenschützen.
Auch wenn es manchmal im Miteinander nicht einfach ist und es menschelt, stell dir vor, bei der „Schildkröte“ fehlt einer, dann sind alle verletzlich und geschwächt. Gemeinsam sind wir in jedem Falle besser dran, es sei denn wir kämpfen gegeneinander. Du bist wichtig! Du bist wertvoll!
Wir leben alle aus Gnade! Und durch diese Gnade sind wir eins mit Christus und auch untereinander. Ein unfassbar großes Privileg! Wir teilen unseren Glauben. Glauben an den Anfänger und Vollender unseres Glaubens – Jesus Christus.
Wir dürfen alle in die gleiche Richtung blicken, auf IHN! Das ist eine Form von Einheit und ein großes Schild, wo auch die geschützt sind, die gerade schwach sind, oder sich so fühlen. Denn ER ist für uns, der König der Könige auf dessen Schild geschrieben stand:
Und oben über sein Haupt setzten sie eine Aufschrift mit der Ursache seines Todes: Dies ist Jesus, der Juden König. Mt. 27,37
Unser Schild ist unsere Identität in und durch Christus, der geschenkte Glaube, SEINE Treue und Gnade u.v.m! Das steht über deinem Haupt und Leben!
Karen Wieck
*feind, teufel etc. sind absichtlich klein geschrieben!
** Es ist schön, im Gebet zu den Menschen hinzudenken, die einem teuer sind; in Liebe wissend ihre besonderen Schwierigkeiten, Nöte, Anliegen zu berühren und sie vor Gottes Augen zu stellen. Es ist schön, sich in seiner Sorge um den geliebten Menschen eins zu wissen mit dem sorgenden Gott und sich zu sagen, dass jener in diesem Einvernehmen geborgen ist. Romano Guardini